Es ist höchste Zeit. Die Signale werden immer deutlicher und die ersten Konsequenzen einer alarmierenden Gesellschaftsentwicklung sind bereits zu spüren: Zukunftsängste, Orientierungslosigkeit, Frustration, Gewalt, Kriminalität.
Kinder sind die ersten und größten Verlierer.
Mit unserem Engagement wollen wir den Kindern zeigen, dass sie Ärzten vertrauen können, dass es Menschen gibt, die für sie und zu ihrem Wohle nach bestem Wissen und Gewissen handeln um damit möglicherweise den Eltern zu helfen, den Funken der Nächstenliebe zu entfachen und so den Grundstein für soziales, selbstbewusstes Handeln frei von Konfessions- und Rassenunterschieden zu legen. Um die Berührungsängste zu den Ärzten abzubauen möchten wir Kindern direkt helfen mit Situationen umzugehen, in denen sie sich meist fremden oder wenig vertrauten Ärzten öffnen müssen, ohne sich ausgeliefert und schutzlos zu fühlen. Mit unseren Projekten soll Kindern spielerisch die Angst vor einem Arztbesuch, einem Krankenhausaufenthalt und jeglichem damit verbundenem ärztlichen Handeln genommen werden. Darüber hinaus möchten wir gemeinsam mit "Starke Eltern - starke Kinder" den Eltern beratend zur Seite stehen, indem wir Vorschläge zum Verhalten im Vorfeld und während eines Arztbesuches anbieten.
Die Zeit des Halbgottes in weiß ist vorbei und die steigende Zahl der Arztwechsel durch die Patienten verdeutlicht einen gewissen Mangel an Vertrauen zu den Medizinern. Deshalb möchten wir auch den jungen Medizinstudenten schon zu Beginn des Studiums die Chance geben, beim praktischen Umgang mit späteren potentiellen Patienten die vorher erlernten und für eine Arzt-Patienten-Beziehung mit beiderseitigem Vertrauen so wichtigen Verhaltensregeln und Umgangsformen anzuwenden.